Gerade sprach ich mit einem Freund darüber WIE man einen Plan in die Tat umsetzt. “Pläne ausarbeiten und schreiben kann ich wie ein Profi - aber in die Tat umsetzen? Wie machst Du das Nicole?”, war seine Frage und ich hatte keine Antwort.

 

Mein erster Gedanke war: “Wenn Dein Plan keinen ersten Handlungsschritt enthält, dann ist es kein guter Plan.” Aber selbst wenn es diese ersten ausformulierten Schritte gibt, wie fängt man wirklich an?

Deadline setzen. Time to act in 5,4,3....

Man hebt den Allerwertesten und fängt einfach an einen Fuß vor den anderen zu setzen. Ich zähle  von 5 runter: 5,4,3,2,1 - los!

Mir hilft dieses kleine Ritual aus dem theoretischen Gedankenprozess in die aktive Handlung zu wechseln. Erst ruhig gesessen, nachgedacht, geplant und aufgeschrieben dann: 5,4,3,2,1 - zack, nicht mehr groß drüber nachdenken, den Kopf ruhen lassen und dafür den Körper fordern.

 

Minitrick, die Sache mit dem Zählen, aber funktioniert. Gibt sogar ein ganzes Buch darüber:

Die Grundidee dahinter ist: "Je mehr Du Dich traust, desto mehr traust Du Dich - und wirst selbstbewusster!"

Wenn der berühmte Stein erst mal ins Rollen gerät, dann...

Und wie bringt man ihn ins Rollen? Indem man seine Hemmungen einfach mal anzufangen überwindet. Der kurze, kleine, harmlose Sprung ins kalte Wasser: 5,4,3,2,1 - los!

Guter Plan - schlechter Plan

Wenn Dein ausformulierter Plan genaue Schritte beinhaltet, Du aber trotzdem nicht in Tat schreitest, dann liegt es vielleicht daran, dass Du diesen Plan gar nicht umsetzen willst. Vielleicht weil sein Endresultat einfach nicht dein Ziel ist, oder nicht mit deinen Grundwerten, Glauben, Wünschen übereinstimmt.

Und manchmal liegt das daran das es einfach eine Komponente gibt die du nicht verstehst. Und so lange du nicht verstehst, siehst du nicht wie, oder wieso du es tun solltest. So geht es mir zumindest.

 

Nehmen wir das Beispiel: Meditation.

 

Man hört immer, dass es gut für einen ist. Die erfolgreichsten Persönlichkeiten dieser Welt haben alle eine (Morgen-)Routine die Meditation beinhaltet. Manchmal heißt es Meditation, manchmal aber auch primen, fokussieren oder visualisieren.

Doch trotz der Motivation auch erfolgreich zu sein, den guten Beispielen an Menschen die ich bewundere und der Zeit die ich mir dafür extra dafür freigeschaufelt hatte: Ich setzte mich nie ernsthaft hin um es zu versuchen.

Egal wie toll die Theorie und die Ergebnisse hinter Meditation auch sein sollen - in meinem Kopf sah ich immer Hippies mit ungewaschenen Haaren, barfuß, mit Stirnband, irgendetwas mit Batik und Räucherstäbchen im Hintergrund, die dann auch noch “Oooooohmmmm tschakk-lakka-laaaaaaaaaa!” wiederholten.

Doofes Bild?

Total doof!

 

Weswegen ich mich auch nie meditierend sah.

Selbes Thema - neuer Lehrer

Das war bis ich ein Interview mit John Assaraf hörte, in dem er in einem Nebensatz etwas zu Meditation und ‘Neuroscience’, also der Gehirnforschung sagte. Genau kann ich euch das nicht wiedergeben, aber der Mann sprach von Meditation, Gehirnforschung, Studien, Gewohnheits- und Gesundheitsbildern und es machte Klick!

 

Dasselbe Thema -Meditation- , aber eine ganz andere Wortwahl, nein, eine ganz andere Sprache und ich verstand. Er erklärte, dass unser Hirn Muster und Wiederholungen mag, sich dabei entspannt und ein ‘weicher’, flexibler Muskel mehr Reaktionskraft hat als einer der ständig (ver-)krampft. Deswegen übrigends dieses “Oooooohmmmm tschakk-lakka-laaaaaaaaaa!” (oder was auch immer), denn die auditive Wiederholung stimuliert das Hirn sich zu ...bla, bla, bla.

 

Anyways, lange Rede - kurzer Sinn, es fiel mir wie Schuppen von den Augen:

Seine Denk- oder Verhaltensweise zu ändern, Mindset shift erzeugen oder theoretische  Pläne in tatkräftige Praxis umzusetzen, ist nicht - so wie ich immer glaubte - wie Mathematik, sondern viel mehr wie Vokabeln lernen.

 

Es reicht nicht nur einmal das Wissen als Wahrheit anzuerkennen und dann einfach anzuwenden. Ihr wisst schon, so wie wir lernen zu zählen und so zählt man dann -nicht anders. Und dann ist eine 1 eben eine 1 und keine 2 und 1+2 ergibt dann 3 und nicht 4 - keine Diskussion.

Anders Denken und anders Handeln lernen ist wie:

sich mit einer anderen Person unterhalten zu wollen deren Sprache ihr aber nicht kennt. Also lernt man Vokabeln, die einzelnen Bestandteile der Sprache. Und wenn ihr ein Fremdwort nicht versteht, hilft es nix es durch ein anderes, ebenso unverständliches Wort zu ersetzen, oder es gar anzuwenden. Chancen sind groß, dass man sich nur lächerlich macht, weil man es missbraucht hat.

Wenn aber jemand daher kommt und euch den Sinn des Wortes  mit anderen, einfacheren Worten erklären und umschreiben kann…. dann sinkt auch die Hemmschwelle das ‘große Wort’ tatsächlich zu benutzen und seine (language) skills so auszuweiten.

 

 

Und so habe ich mir jetzt überlegt, euch eine Liste an Büchern zusammen zu stellen die mir mit dem Veränderung sehr geholfen haben, oder die ich noch auf meiner Leseliste habe. Vielleicht ist ja auch das ein oder andere für euch dabei, das euch bei euren “Vokabeln” unterstützt bzw., euch dabei hilft, euren “Shit” erledigt zu bekommen.

 

Dasselbe Thema -Meditation- , aber eine ganz andere Wortwahl, nein, eine ganz andere Sprache und ich verstand. Er erklärte, dass unser Hirn Muster und Wiederholungen mag, sich dabei entspannt und ein ‘weicher’, flexibler Muskel mehr Reaktionskraft hat als einer der ständig (ver-)krampft. Deswegen übrigends dieses “Oooooohmmmm tschakk-lakka-laaaaaaaaaa!” (oder was auch immer), denn die auditive Wiederholung stimuliert das Hirn sich zu ...bla, bla, bla.

 

Anyways, lange Rede - kurzer Sinn, es fiel mir wie Schuppen von den Augen:

Seine Denk- oder Verhaltensweise zu ändern, Mindset shift erzeugen oder theoretische  Pläne in tatkräftige Praxis umzusetzen, ist nicht - so wie ich immer glaubte - wie Mathematik, sondern viel mehr wie Vokabeln lernen.

 

Es reicht nicht nur einmal das Wissen als Wahrheit anzuerkennen und dann einfach anzuwenden. Ihr wisst schon, so wie wir lernen zu zählen und so zählt man dann -nicht anders. Und dann ist eine 1 eben eine 1 und keine 2 und 1+2 ergibt dann 3 und nicht 4 - keine Diskussion.

Leseliste Thema Veränderung:

Die Heath Brüder sind einfach großartig was das verständliche Zusammenfassen von wissenschaftlichen Erkenntnissen angeht. Man erspart sich nicht nur das mühsame Erlesen der Fachliteratur, sondern wird auch noch unterhalten und mit super verständlichen Beispielen an Probleme und deren Lösungen herangeführt.

 

Über Switch:

Verhaltensmuster erfolgreich und dauerhaft ändern - so meine Kurzfassung. Etwas platt? Nein, in diesem Fall wirklich auf den Punkt bringend und hat mir persönlich dabei geholfen fast 25kg anzunehmen. Man muss einfach den Prozess, wie Veränderung stattfindet, wirklich verstehen. Und obwohl es einfach verständlich ist, habe ich das Buch mehr als 1x gelesen. Es ist einfach viel gute Info!

Ja! Gleich nochmal die Heath Brüder. Ich bin wirklich ein Fan!

 

Über Decisive:

Wie treffe ich die richtige Entscheidung? Ernsthaft. Wir reden über die grossen Entscheidungen.

Wieder viel , viel Info toll zusammengefasst und tonnenweise Beispiele darüber das Irren menschlich ist (und auch die Grossen es zu Hauf tun) und wie man intelligent emotionale Entscheidungsfallen erkennt und umgeht.

Ich habe immer Marker und Kuli beim Lesen dabei um mir Randnotizen zu machen.

Warum leiden Frauen so viel öfter am "Imposter Syndrom"?

Ja, warum glauben wir Frauen so oft nicht gut genug, oder nicht schlau genug zu sein? Und wie kann man das ändern - so für sich selbst?!

Diesem Thema will ich definitiv noch auf den Grund gehen.

Wenn ein Autor gerade im Trend liegt - toll. Aber manchmal habeich das Gefühl das manche Bücher/Autoren nur noch gelesen werden, damit man nichts verpasst hat. Ich habe mich deswegen lange gegen den "Tim Ferris Hype" gewehrt, und nun doch nachgegeben und sein letztes Buch bestellt. 

Was ist so toll an Tim Ferris?

Freunde, ich weiß nicht nicht wie sich "the 4 hour work week" liest aber 'Tools Of Titans' ist ein seltsam interessantes Buch. 

Es wie eine Wissensenzeklopedie und so gar nicht was ich erwartet habe. Es ist ein Nachschlagewerk zu verschiedenen Gesundheits-, Business- und Mindsetthemen. Tim hat die besten Podcastcastfolgen seiner Show in verschiedene "Kurzgeschichten" zusammengefasst. Das ist so gut gemacht, dass man in 2-6 Seiten das Wichtigste zu einer Persönlichkeit und ihrem Fachgebiet erfährt und dann, je nach Interesse, einfach auf dieser Basis weiter in die Thematik eintauchen kann.

Das Beste ist, das man es tatsächlich nicht zusammenhängend lesen muss. Such Dir dir ein thema oder eine Berühmtheit raus und lies nur ein paar wenige Minuten um einen guten Einblick zu bekommen ob es sich für dich lohnt tiefer in die Materie einzusteigen.

Bravo!

'Triggers', also 'Auslöser' sind ein hoch spannendes Thema wenn es um menschliches Verhalten und dem Wunsch nach Veränderung geht. Dieses Buch habe ich noch nicht gelesen, aber es steht ganz weit oben auf meiner Liste, weil es auf dem Thema der Heath Brüder aufbaut.

Wer seine 'Auslöser' (er-)kennt kann sie nutzen um das eine zu fördern, oder vermeiden um anderen "emotionalen Fallen" etc zu entkommen.

Vielleicht kennt es schon einer von euch und kann Feedback geben?

Habt ihr irgendwelche Buchempfehlungen zum Thema Veränderung? Ich würde mcih freuen wenn ihr sie mit mir teilt!