Kleine Frage:

Wie wird Dein 2017 enden?

Wir haben noch etwas über 3Monate bis 2017 zu seinem Ende kommt . In anderen Worten: all die Projekte, ob groß oder klein sollten jetzt in ihre letzte heisse Phase gehen. Wir stehen sooooo kurz vor dem Ziel, Schätzelein. Soooo kurz,… ...ausser wenn Du zwischenzeitlich aufgegeben hast. Jetzt, wo ich dir die “100Tage bis Weihnachten”-Info ins Gesicht klatsche, wo stehst Du da? Bist Du happy mit dem was Du bisher erreicht hast, oder wünschst Du Dir das Du ein kleines bisschen standhafter geblieben wärst. Das Du Dir mehr Mühe gegeben und weniger nachlässig gewesen wärst? OK, mein Wertvoll-Freund, kein Ding das, denn ich habe eine gute Nachricht für Dich: Wir haben noch über 3Monate in diesem Jahr zur Verfügung um etwas zu reissen!!! WHOOP!!! Ich weiß, die Luft ist nach den Sommerferien und dem Urlaub immer etwas raus, das Wetter lässt zu wünschen übrig, es wird kalt und überhaupt… ... in 3 Monaten schaffen was wir das ganze Jahr über nicht hinbekommen haben ist eh utopisch, nicht wahr?!

Ja und nein.

Ja, für die meisten von uns ist es utopisch 12 Monatsprojekte in den hektischen Endjahresspurt zu quetschen. Aber NEIN, das heißt nicht, dass wir so gar nichts mehr hinbekommen, denn

Wir müssen nur wollen und

Wir müssen die Sache schlau angehen.

 

Nur weil nicht alle 2017er Projekte angefasst bekommen, heisst das nicht dass wir jetzt gar nichts mehr erledigt bekommen. Wir müssen die Sache geschickt angehen und Prioritäten setzen. Was liegt Dir am meisten am Herzen? Was würde Dir das grösste Glücks- oder Erfolgserlebnis verschaffen?

 

 

 

Vielleicht solltest Du Dich die nächsten Monate nur auf ein Ding fixieren?

DAS DING, das Große, das Du schon viel zu lange vor Dir her schiebst und das Dir aus irgendwelchen Gründen total die Angst macht an zu gehen. Ja, ich möchte Dir jetzt am liebsten ein paar Instagramquotes voller Positiviät vor den Latz knallen, “Tschakka!” ins Gesicht brüllen und sagen: Mach es trotzdem.

 

Aber vielleicht bist Du nicht der Typ für und vielleicht ist weiser kleine, fast schon unbedeutende Kleinigkeiten anzugehen die viel weniger Aufwand brauchen und die Du viel schneller erledigt bekommst. Und dann surfen wir auf der Welle die der “Ripple-Effekt” kreiert und lassen uns von seiner Kraft antreiben.

 

“Ripple-Effekt”, Du weißt schon… viele kleine Steinchen ins Wasser werfen, die in ihrer Menge viel mehr Kreise bilden und die,in ihrer Gesamtheit, viel mehr Wellen (=Kraft) schlagen.

 

Angst vorm Versagen & Angst davor erfolgreich zu sein.

Glaub mir, ich weiß wie sich diese Angst vor “in die Tat schreiten” anfühlt - ich stecke selbst grad drin.

Seit einem Jahr habe ich vor, euch von meinem “Wertvollbuch” zu erzählen. Letztes Jahr um diese Zeit hatte ich Werkzeug bestellt, um es selbst herstellen zu können und die Lieferung zog und zog sich… bis es letztendlich viel zu kurz vor Weihnachten ankam und ich mir frustriert und enttäuscht sagte: “Jetzt lohnt es sich nicht mehr. Für nächstes Jahr!”

 

Ich hatte 9 Monate Zeit den tollsten, besten und überzeugendsten Artikel darüber zu schreiben um im August alles für die Vorweihnachtszeit fertig zu haben… hab ich aber nicht.

Jetzt sitze ich hier, mit dem Kalender vor Augen und das eklige Gefühl der (Ich-habe-versagt-)Panik macht sich im Magen breit.

 

Selbst während ich hier tippe, überlege ich noch ernsthaft, ob ich diesen Blogpost wie einen “Tagebucheintrag” behandeln soll, in dem ich mir alles vor der Seele schreibe und den ich dann unter ‘privat’ abspeicher, ...um danach die Augen zu zu machen und wieder so zu tun als ob es schon zu spät sei und ich mir dieses Projekt für nächstes Jahr aufbewahren soll.

 

Wenn Du das hier liest, dann habe ich mich dagegen entschieden. Wenn Du das hier liest, dann sollte ich mich jetzt, verdammt nochmal, auf den Hosenboden setzen und den Blogpost vorbereiten und Fotos machen um Dir eins meiner Lieblingstools zu zeigen, dass mich bei so vielen anderen Projekten so erfolgreich bei Stange gehalten hat…

...hm, ich frag mich grad ob und warum ich euch nicht schon längst davon erzählt habe. Werdet Ihr lachen, weil es so schrecklich simpel ist? Will einfach nur nicht teilen?

Ach, fuck it.

JA! FUCK IT!

Ich klicke jetzt auf senden und wir sehen was passiert.

Mit etwas Glück haben ein paar von Euch Lust, mit mir die letzten Monate nochmal schlagkräftig in Angriff zu nehmen und wenn nicht…. dann rücke ich mir eben mein “Get Shit Done”-Krönchen allein zurecht und marschiere halt allein auf ein erfolgreiches Jahresende zu.